Ein tragischer Arbeitsunfall hat sich am gestrigen Nachmittag (30.09.2025) in Santa Margalida auf Mallorca ereignet. In einer Fabrik für Baustoffe wurde ein 57-jähriger Arbeiter von herabfallenden Betonplatten erschlagen.
Trotz des raschen Eintreffens der Rettungskräfte konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden; er verstarb noch am Unfallort. Die Guardia Civil hat umgehend Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache dieses Unglücks zu klären. Der Vorfall hat in der Gemeinde tiefe Bestürzung ausgelöst.
Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich der Unfall gegen 15 Uhr in der Carrer de Clavet. Kollegen des Verunglückten alarmierten die Rettungsdienste, nachdem sie Zeugen des Unglücks geworden waren. Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei eilten zum Unglücksort, konnten jedoch nur noch den Tod des Arbeiters feststellen. Der Verstorbene, ein Einwohner von Santa Margalida, war laut Aussagen aus seinem Umfeld in einem lokalen Baumarkt beschäftigt.
Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt, während Anwohner in der Nähe des Geschehens zusammenkamen, um ihr Mitgefühl auszudrücken. Ein Richter und eine Gerichtsmedizinerin trafen am Nachmittag ein, um den Leichnam zu untersuchen und die notwendigen Formalitäten zu erledigen. Die Ermittlungen der Guardia Civil konzentrieren sich nun darauf, die genauen Umstände zu ermitteln, die zu diesem tragischen Vorfall führten.
Kollegen des Verunglückten berichteten, dass die Arbeit mit schweren Betonteilen zum Arbeitsalltag gehörte. Es wird nun untersucht, ob technische Defekte, unsachgemäße Lagerung oder unzureichende Sicherheitsvorkehrungen zum Einsturz der Platten geführt haben. Die Ermittler prüfen insbesondere, ob die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen vorhanden waren und ob das Unternehmen die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen eingehalten hat.
Dieser tragische Vorfall wirft erneut Fragen hinsichtlich der Arbeitssicherheit auf, insbesondere in einer Zeit, in der Bau- und Handwerksbetriebe auf Mallorca oft unter großem Zeitdruck stehen. Gewerkschaftsvertreter und Sicherheitsbeauftragte weisen seit Jahren darauf hin, dass schwere Lasten nur mit geprüftem Equipment und unter Einhaltung klar definierter Verladeprozesse bewegt werden dürfen.
Die genaue Ursache des Unfalls ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Die Guardia Civil plant, Zeugen zu befragen und die betrieblichen Abläufe sowie Wartungsprotokolle zu überprüfen. Für die Familie des Opfers hat eine schwere Zeit begonnen, begleitet von der Anteilnahme der gesamten Gemeinde.
Quelle: Agenturen